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Auftakt beim X-Duathlon Trier 2025: Laufen Leiden Lecker

RV Zobel Routine im heimischen Terrain ist Ehrensache

Am vergangenen Sonntag wagten sich die Mountainbiker des RV Zobel Trier wieder einmal auf ungewohntes Terrain und nahmen beim traditionsreichen X-Duathlon im Trierer Weißhauswald teil. Der alljährliche Crossduathlon, organisiert vom Tri Post Trier e.V., gilt als erster großer Härtetest der Saison und zieht Athletinnen und Athleten aus der ganzen Region an. Für unseren Verein ist es längst Ehrensache, die Herausforderung vor der eigentlichen Rennsaison anzunehmen – auch wenn uns der Laufpart jedes Jahr aufs Neue vor große Herausforderungen stellt.

Dominik (René) glänzt geschickt in der Mixed-Staffel

Während Michelle, Marco, Markus und Dennis die komplette Distanz – also Laufen, Radfahren und nochmal Laufen – alleine in Angriff nahmen, entschied sich Dominik, bei uns allen besser bekannt als René, für den Staffelwettbewerb. Dort übernahm er als reiner Radfahrer den Mittelpart, sodass er sich voll auf seine Stärke konzentrieren konnte. Gemeinsam mit seiner Partnerin Lisa zeigte sich schnell, dass Renés Taktik goldrichtig war. Als René nach dem ersten Lauf der Konkurrenz wie ein frisch losgelassenes Pferd davonfuhr, konnte Lisa schließlich als vierte in der Mixed-Staffel souverän finishen.

Marco und Dennis kämpfen Schulter an Schulter

Für alle anderen Zobel-Athleten war das Rennen aber nach dem Mountainbike-Part noch längst nicht vorbei – im Gegenteil: Der abschließende Lauf, bekannt als größte mentale und körperliche Herausforderung, wartete noch auf sie. Marco und Dennis kämpften bis dahin Seite an Seite, mussten sich aber auf den letzten Kilometern schließlich trennen, da die Beine einfach nicht mehr mitspielten. Marcos kämpferischer Ruf „Lass uns das Rennen gemeinsam beenden!“ blieb daher leider unerfüllt und so finishte Marco auf einem respektablen 8. Platz, gefolgt von Dennis auf Platz 11 in der Herrenwertung.

Markus und die Sache mit den Laufschuhen

Markus, der in der Vergangenheit durch seinen spektakulären Wechsel (nicht) von Rad- auf Laufschuhe für Aufsehen gesorgt hatte, lieferte dieses Mal ein souveränes, wenn auch recht einsames Rennen ab. Er bewies aber eindrucksvoll, dass aus Fehlern gelernt wurde, indem er dieses Mal tatsächlich mit geeigneten Schuhen auf die Laufstrecke ging und zufrieden auf Platz 54 ins Ziel lief.

Michelle sichert sich sensationell Platz 3 bei den Damen

Michelle, die sich bereits seit Jahresbeginn intensiv auf den ungeliebten Lauf-Part vorbereitet hatte, spielte diesen Trumpf geschickt aus. Obwohl sie mit ihren Wechselzeiten von fast zwei Minuten pro Wechsel einiges an Verbesserungspotential zeigte, reichte ihre starke Laufleistung dennoch für einen herausragenden dritten Platz bei den Damen.

“Der dritte Platz kam überraschend”

meinte Michelle bescheiden im Ziel, während die Teamkollegen bereits ausrechneten, dass mit etwas flotteren Wechselzeiten vielleicht sogar noch mehr drin gewesen wäre.

Fazit: Nie wieder! Bis nächstes jahr 🙂

Am Ende war die Erschöpfung groß, doch die Freude über das gemeinsam Erlebte überwog deutlich. Als Belohnung für die schmerzenden Beine gönnte sich das Team des RV Zobel abschließend einen wohlverdienten, dicken Burger mit einem richtig fiesen Fritten Teller im Burgeramt Trier. Wir würden jetzt gerne behaupten: „Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!“, aber im Ziel waren wir uns erstmal einig, dass uns Veranstaltungen ohne Laufpart definitiv sympathischer sind. Spätestens ab Beginn des Wintertrainings fiebern wir dann aber doch wieder ungeduldig dem Anmeldestart zum X-Duathlon entgegen. Irgendwie lieben wir dann ja doch diese schmerzhafte Herausforderung im Weißhauswald, die der Tri Post Trier e.V. jedes Jahr perfekt organisiert.

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